Meine eigene Pole

Pole Love

Was muss ich beim Kauf einer Pole für zuhause beachten?

Jede Polerina träumt davon: Eine eigene Pole für zuhause, die es einem ermöglicht, seinen Lieblingssport jederzeit ausführen zu können. Allerdings gibt es vor dem Kauf einiges zu beachten. Das Wichtigste haben wir hier für dich zusammengetragen:

Platz im Raum:
Damit du deine Pole wirklich nutzen kannst und sie nicht nur dekorativ in der Ecke steht, musst du eine geeignete Stelle im Raum finden. Es empfiehlt sich, mindestens in einem Radius von 1,50m um die Pole keine Wand oder Möbel stehen zu haben, um möglichst alle Spins, Figuren und sogar Floorwork ausführen zu können.

Deckenhöhe:
Je höher deine Decke, desto besser. Bei X-Pert lassen sich die Poles beispielsweise bis 3,37m verlängern. Die Mindesthöhe sollte etwa 2,23m betragen. Sind deine Decken noch niedriger, wird es schwer, eine geeignete Pole zu finden – allerdings wirst du dann auch viele Moves und Transitions auch nicht ausführen können.

Deckenbeschaffenheit:
Damit deine Pole kein Loch in deiner Decke erzeugt, musst du sicherstellen, dass es sich bei der sichtbaren Decke, um eine echte, feste Decke handelt und keine abgehangene. Rigipsdecken sind nicht geeignet, sichtbare Balken dagegen schon. Da die meisten Poles einfach zwischen Boden und Decke eingespannt werden, sind keine Bohrungen notwendig. Sollte deine Decke nicht geeignet sein, kannst du auch eine Stage-Pole nutzen, die unterhalb der Decke abschließt und somit quasi auf einer kleinen Bühne frei im Raum steht.

Durchmesser der Pole:
Grundsätzlich gibt es drei Optionen: 40mm, 45mm und 50mm. Die dünnen 40mm-Poles sind besonders für Kinder oder Erwachsenen mit kleinen Händen geeignet. Manche Polerinas berichten einen besseren Halt an den dicken 50mm-Poles, die auch oft als weniger schmerzhaft empfunden werden. 45mm ist der gängige Durchmesser von Poles bei Wettkämpfen und ist der Standard. Um einem das eigene Training zu erleichtern, sollte der Durchmesser der Poles im Studio und zuhause der gleiche sein, also wie bei uns 45mm.

Statisch oder Spinning:
Es gibt einige Poles, die nur im statischen Modus verwendet werden können. Selbst wenn du derzeit kein Fan von Spinning bist, solltest du die Option dazu offenhalten und eine Pole erwerben, die den Wechsel zwischen beiden Modi (mit einem Klick oder dem Lockern von ein paar Schrauben) ermöglicht. Bei X-Pole ist das die Xpert Variante, die du der Sport Version vorziehen solltest, denn sie hat nicht nur die Spinning Funktion, sondern auch einen breiteren Teller für die Decke, was für mehr Sicherheit sorgt.

Das Material:

> Chrom:
Hierbei handelt sich um die günstigste Variante, die vor allem für Pole-Einsteiger gut geeignet ist. Allerdings ist die Chrombeschichtung empfänglich für Kratzer, nutzt sich mit der Zeit ab und ist für Nickelallergiker nicht geeignet.

> Titan-Gold:
Zusätzlich zu einer schicken Optik liefern Poles aus Titan-Gold einen sehr guten Halt. Leider sind auch diese Poles für Nickelallergiker nicht zu empfehlen.

> Edelstahl:
Edelstahlpoles können auch von Allergikern verwendet werden und erleiden bei Beschädigung durch Kratzer keine Folgeschäden wie z.B. das Abblättern der Beschichtung. Der Grip variiert je nach Produkt sowie Haut- und Luftfeuchtigkeit. Meist hilft die richtig schön warmzutanzen.

> Messing:
Auch Messingpoles sind für Allergiker geeignet. Sie werden vor allem bei Wettkämpfen der IPSF genutzt, da sie unter den klassischen metallbeschichteten Stangen den besten und berechenbarsten Grip haben. Für manche Tricks kann der Halt jedoch zu stark sein und zu Schmerzen führen. Darüber hinaus kann bei Benutzung ein Metallgeruch auf die Hände übertragen werden.

> Pulverbeschichtete Poles:
In verschiedensten Farben erhältlich liefern pulverbeschichtete Poles einen optimalen Halt und sind außerdem für Allergiker geeignet. Allerdings besteht ein erhöhtes Verbrennungsrisiko bei Drops und Spins.

> Silikonpoles:
Bei diesen Poles gelten dieselben Bedingungen wie bei der pulverbeschichteten Pole. Um hier starke Verbrennungen zu vermeiden, sollte an dieser Pole jedoch möglichst nur mit langer Kleidung trainiert werden. Darüber hinaus ist die Silikonbeschichtung sehr anfällig für Beschädigungen.

Die Ausführung
Zum Schluss bleibt noch die Frage: Stage oder zum Einspannen. Das kommt ganz darauf an, was du damit vor hast.
Wenn du die Pole nur zu Hause bzw. an einem festen Ort nutzen möchtest, dann empfehlen wir eine Pole zum Einspannen. Die ist stabil, platzsparend und eignet sich auch wunderbar für Floorwork.
Wenn du keine feste Decke hast, ist die Stage natürlich eine super Möglichkeit. Beachte dabei allerdings, dass die Stage standardmäßig eine Höhe von ca 3,10-3,20m braucht, um sie aufzustellen. Eine Verkürzung ist natürlich auch möglich. Allerdings eignet sie sich nicht so gut für Floorwork, denn die erhöhte Plattform ist manchmal etwas hinderlich. Da sie nur unten fixiert ist, wackelt sie, im Vergleich zur eingespannten Pole, was manche Tricks erschweren kann. Die Stage bietet natürlich den Vorteil, dass du sie mit ins Freie nehmen und auch auf der Wiese trainieren kannst.

Viel Spaß beim Pole Shopping wünscht dir,

dein aria arte Team 💜

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